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Aalener Nachrichten vom 25.07.2013
/0 Kommentare/in Presseberichte (Kinder von der Straße e.V.) /von Aktion Fußballtag e.V.kultusportal-bw.de vom 11.12.2012
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/0 Kommentare/in Presseberichte (Kinder von der Straße e.V.) /von Aktion Fußballtag e.V.Jo Eller ist „Übermorgenmacher“
/0 Kommentare/in Besonderes (Kinder von der Straße e.V.) /von Aktion Fußballtag e.V.Eine Auszeichnung für die bundesweiten Fußballtage des Vereins Kinder von der Straße e.V. – Das größte Fußballsozialprojekt in Deutschland
Aalen, 12.12.2012
Fußball ist sein Leben und seine große Leidenschaft. Und diese Begeisterung teilt er mit anderen, um zu helfen: Josef „Jo“ Eller hat vor rund vier Jahren den Verein „Kinder von der Straße“ gegründet, den „Fußballsozialverein in Deutschland“ für die Integration von Kindern mit Migrationshintergrund oder aus sozial schwachen Familien. Für sein jahrelanges Engagement bekam Eller nun eine besondere Auszeichnung anlässlich des Landesjubiläums 60 Jahre Baden-Württemberg – er wurde gestern Abend im Landratsamt als „Übermorgenmacher“ geehrt. „Wir feiern in die Zukunft rein“ heißt das Motto des Landesjubiläums. Zusammen mit dem SWR wurde das Projekt „Die Übermorgenmacher“ ins Leben gerufen. Es geht dabei um innovative und fortschrittliche Projekte und Ideen die dazu beigetragen haben, das Baden-Württemberg von morgen positiv zu gestalten. Passend zum 60-jährigen Jubiläum wurden 60 solcher „Übermorgenmacher“ aus dem ganzen Land geehrt, rund 500 Projekte hatten sich beworben, Josef Ellers Projekt war eins, das die Jury überzeugt und beeindruckt hat.
Der Verein kooperiert mit Schulen und unterstützt Kinder auch finanziell, die Mittel dazu stammen aus Benefiz-Fußballturnieren und Sponsoren. Es gibt beispielsweise die Fußballtage – „einen Tag wie die Fußballprofis trainieren“ lautet das Motto, 2011 und 2012 gab es in insgesamt 100 Kinder- und Feriendörfer und Schulen solche Fußballtage, mittlerweile ist ein ganzes Netzwerk mit Fußballtagen quer durch Deutschland aufgebaut. Landrat Klaus Pavel ehrte gestern Abend Eller als einen der Menschen, „die mehr tun und dadurch einen Mehrwert für unser Land organisieren,“ Eller nannte er ein „Vorbild für diese Gesellschaft“. Kultusstaatssekretär Frank Mentrup erklärte in seiner Laudatio, gute Ideen für die Zukunft gebe es viele. Es gelte, sie umzusetzen, wie das Eller, der begeisterte Fußballspieler, das tat. Ellers Projekt reihe sich in das Siegerprojekt der „Übermorgenmacher“, das ebenfalls eine soziale Zielsetzung habe. Eller setze seine Fußballleidenschaft und seine eigenen Jugenderfahrungen ein, um Zukunft mitzugestalten. Er sorge dafür, dass Kinder soziale Kontakte aufbauen können und sinnvoll ihre Freizeit gestalten.